Moderator bei Jugend forscht
Wenn ihr „Jugend forscht“ hört, dann denkt ihr vielleicht genau das, was ich zuerst dachte: Davon habe ich schon mal gehört! Aber ich habe keine Ahnung von Naturwissenschaften 😛Habe ich wirklich nicht! Meine Stärken in der Schule waren ganz klar die Fächer wo ich viel reden konnte. Philosophie und Kunst zum Beispiel. Da gab es kein richtig oder falsch 🙂
Bei den Naturwissenschaften gab es immer nur einen richtigen Weg. Und machst du einen Fehler in deiner Gleichung, ist das gesamte Ergebnis falsch. Ihr merkt schon, ich spreche aus Erfahrung..
Obwohl ich persönlich nicht so viel mit Physik, Chemie und Co anfangen kann, habe ich mich sehr gefreut „Jugend forscht“ zu moderieren, weil ich ein Fan davon bin wenn junge Talente gefördert werden. Und die Jugendlichen, die ich an diesem Tag kennen lernen durfte, waren talentiert!
Der Landeswettbewerb fand im Erholungshaus in Leverkusen statt und wurde von der Bayer AG organisiert und veranstaltet. In den ersten zwei Reihen saßen die jungen Forscher, die alle ungeduldig auf die Siegerehrung warteten. Ich führte durchs Programm und versuchte die Schüler mit meinen Zaubertricks auf andere Gedanken zu bringen.
Neben Themen wie „Konzeptualisierung und Entwicklung einer Künstlichen Intelligenz“ oder „Wie wichtig ist die Wasserqualität für die Pflanzenzüchtung?“ hat mich die Arbeit von dem 14 jährigen Lucas am meisten beeindruckt.
Er hat den „HelpRob3000“ entwickelt. Ein Roboter, der Gegenstände für ihn aufhebt und anreicht.
Denn Lucas sitzt im Rollstuhl und wollte mit seiner Erfindung nicht nur sich, sondern allen anderen Rollstuhlfahrern helfen. Das hat mich persönlich einfach sehr fasziniert!
Er wurde dafür mit dem 1. Preis in der Sparte „Technik“ ausgezeichnet.
Mit der Preisverleihung war die Veranstaltung allerdings noch nicht zu Ende! Denn die Organisatoren von Bayer hatte eine großartige Aftershow Party auf die Beine gestellt, bei welcher das gesamte Essen und Trinken auf das Thema Forschung ausgelegt war. Es gab dampfende Drinks in Reagenzgläsern, bunte Hamburger Brötchen und diverse Eis Kreationen.
Eine tolle Veranstaltung, die nächstes Jahr schon wiederholt wird!
Und auch wenn ich fast kein Projekt der Schüler so richtig verstanden habe, haben die Schüler auch keinen meiner Zaubertricks verstanden 😉