Flucht nach Hogwarts - Hier findet mich der Corona Virus nie!
Gut, wenn ich heute am Hauptbahnhof nach Gleis 9 ¾ fragen würde, dann kämen wahrscheinlich gleich die Männer mit den weißen Jacken und nähmen mich als infiziert mit.
Und ich bin leider ziemlich sicher, dass man in Hogwarts auch kein Gegenmittel hat. Also gegen Corona vielleicht schon, aber nicht gegen die Aufregung drum herum.
Was ist denn da los? Hamsterkäufe von Nudeln, Milch und Toilettenpapier.
Schulen werden geschlossen, Konzerte und Veranstaltungen fallen aus.
Gut, man könnte jetzt sagen: Für uns Künstler ändert sich nichts – Wir sind weiterhin arbeitslos und ernähren uns von Nudeln mit Ketchup. Wenn wir denn noch Nudeln bekommen..
In Schottland gibt es übrigens Hamsterkäufe von Whiskey, in Italien wird Grappa in großen Mengen gekauft – In Deutschland: Toilettenpapier. Ich lebe im falschen Land!
Wenn ich die Menschen im Supermarkt so beobachte, bereiten sich viele auf den Weltuntergang vor. Ich stelle mir vor, wie in zwei Wochen nur noch ein Heuballen über die Straße weht, die Supermärkte leer und Untote umher wandeln. Wahrscheinlich habe ich aber zu viele Zombie Filme gesehen..
Aber Angst? In meiner Kindheit hatte ich immer Angst durch einen dunklen Wald zu laufen, weil dort ja Mörder lauern könnten.
Heute frage ich mich: Sitzt da wirklich jemand im Wald und wartet darauf Menschen umzubringen? Und wenn da jemand alleine im Wald sitzt, hat der nicht genauso viel Angst, dass ein anderer Mörder neben ihm sitzen könnte?
Und haben beide Mörder nicht Angst am Corona Virus zu erkranken?
Da es so ein großes Thema ist, habe ich schon an einem Corona Zaubertrick gearbeitet! Fand aber in der Bar irgendwie keiner beeindruckend wie ich das Bier verschwinden lasse..
Ja, ich weiß, meine Tricks genügen nicht, das Virus auszutricksen. Aber Leute – Don´t panic! Alles wird gut! Und bleibt bitte gesund.
Ich muss los, der Hogwarts-Express wartet nicht.